Igel im Herbst NABU bietet Tipps an
Jährlich im Herbst melden sich Igelfreunde und Gartenbesitzer in der NABU-Geschäftsstelle in Oldenburg und fragen, wie sie kleinen oder großen Igeln helfen können, den nahenden Winter zu überstehen. Ist denn der Igel wirklich so ein Pflegefall oder als Wildtier bestens für das Leben im Freien ausgerüstet?
"Grundsätzlich möchten wir betonen, dass Igeln als Wildtieren von Natur aus alle Fähigkeiten gegeben sind, den Winter in unseren Breiten eigenständig zu überstehen," sagt Bernd Ziesmer, Biologe beim NABU. "Die Tiere fressen sich in den Herbstmonaten Reserven an, um an geeigneten Orten den kalten Winter zu verschlafen."
"Die Aufnahme von Igeln sollte sich auf die Behandlung von wirklich kranken oder verletzten Tieren beschränken," so Ziesmer. Diese wären dann am besten bei einem Tierarzt aufgehoben, der fachkundig entscheiden kann, wann das Tier wieder in die Natur entlassen werden kann.
Aber jeder Gartenbesitzer kann einiges für die Igel im eigenen Garten tun! Ein igelfreundlicher Garten ist ein naturnaher Garten, gerne mit einem Angebot an niedrigem Buschwerk sowie Laub- und Reisighaufen. Weiter empfiehlt der NABU, an ruhiger Stelle einen Winterunterschlupf aufzustellen. So ein Igelhaus bietet Schutz vor Kälte und der Igel wühlt sich dort in lockerem Erdreich für einige Monate ein. Igelhäuser und auch Pläne zum selber Bauen sind beim NABU am Schlosswall 15 in Oldenburg erhältlich.
Weiter kann Igeln auch mit einer Zufütterung im Herbst geholfen werden. "Jedes Gramm mehr auf den Rippen hilft über den Winter," meint Bernd Ziesmer. "Dazu nimmt man spezielles Igelfutter oder auch Katzen-Dosenfutter, gerne gemischt mit Haferflocken. Als dämmerungsaktivem Tier sollten Futterstellen am Abend und möglichst immer am gleichen Ort angeboten werden. Die Igel merken sich Zeit und Ort."
Infos für igelfreundliche Gärten sowie einen Bauplan für Igelhäuser gibt es in einem "Igelpaket" gegen Einsendung von 5,- Euro beim NABU Oldenburg, Schlosswall 15, 26122 Oldenburg. In der NABU-Geschäftsstelle bietet man natürlich auch gern Beratung zu Igelfragen an.
Am 07. Oktober 2018 war die Gruppe mit einem Stand vertreten.
Einen Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro hat nun Ursula Hybsz von der Jugendherberge Thülsfelder Talsperre an Vertreter des Netzwerkes "Blühende Landschaften" übergeben. Das Geld war beim Tag der offenen Tür in der Jugendherberge zusammengekommen. Das Netzwerk hat sich zur Aufgabe gemacht, ein kreisweites Netz von Blühstreifen zu schaffen. Zum Netzwerk gehören der Kreislandvolkverband Cloppenburg, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die Leader-Region Soesteniederung, der Landkreis Cloppenburg, der Naturschutzbund Deutschland (Nabu), Imker, der Zweckverband für das Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre, die Friesoyther Wasseracht, die Jägerschaft und die Hase-Wasseracht sowie auch die Jugendherberge selbst. Einig waren sich alle Beteiligten, eine solche Aktion in bestimmten Abständen zu wiederholen. Das Netzwerk möchte nun konkret auf die Bürgermeister der Städte und Gemeinden im Landkreis zugehen, um das Blühstreifen-Programm auch auf öffentlichen Flächen zu erweitern. Positive Signale habe sie schon erhalten, sagte Ursula Hybsz. Thomas Otto, Bürgermeister der Gemeinde Saterland, sprach sich dafür aus, dass die Kommunen gemeinsam daran arbeiteten. Blühstreifen sollten auch als Kompensationsfläche für Bauprojekte anerkannt werden, forderte Otto und sieht da die Politik in der Pflicht.
Der NABU Stand an der Jugendherberge
Foto: Werner Landwehr
Scheckübergabe (von links):
Bürgermeister Thomas Otto, Luzia Landwehr (NABU), Petra Hinrichs (Leader-Region Soesteniederung), Ursula Hybsz (Jugendherberge), Werner Landwehr (NABU) und Jörg Wolters (Kreisjägerschaft)
Bild: Reiner Kramer
Auch in diesem Jahr waren wir Teil der Sonderschau" Grüne Halle".Unter dem Motto " Hilfe für Bienen" konnten sich Kinder mit tatkräftiger Unterstützung unserer Praktikanten ein Insektenhotel basteln. 1000 von den Schülern beklebte und mit Wildblumensamen befüllte Tüten wurden an Besucher verteilt .
Zahlreiche Schwalbenfreunde nahmen das Angebot an bei der NABU Gruppe Cloppenburg kostenlsoe Nisthilfen für Mehl- und Rauchschwalbe abzuholen.
Das durch die Bingo Umweltlotterie geförderte Projekt war ein voller Erfolg.
Mauersegler an der Nisthilfe: NABU/Heidrun Kunze
Mit tatkräftiger Unterstützung userer Praktikanten der Marienschule Cloppenburg wurden am 04. März 2017 drei Obstbäume und 100 Beerentragende Sträucher gesetzt.
Bericht. MT 11.06.2016
Maria Laudenbach freut sich jedes Jahr aur ihre Rauchschwalben. Auf ihrer Diele dürfen 36 Rauchschwalben brüten. Für diese Schwalbenfreundlichkeit wurde sie mit einer Schwalbenplakette belohnt. Luzia Landwehr von der NABU Gruppe Cloppenburg übergab im Beisein der Nachbarin, Monika Wewer und deren Enkelkinder die Auszeichnung an Frau Laudenbach.
Birgit Wagner-Vaske von der Reithalle Eichenhof in Halen beherbergt Rauchschwalben. In ihren Ställen sind 30 besetzte Nester zu finden. Dafür hat der NABU die Schwalbenplakette verliehen. Luzia und Werner Landwehr durften mit den Praktikanten der Marienschule Cloppenburg die Auszeichnung übergeben.
Die NABU Gruppe nahm auch am 2. Cloppenburger Putztag teil. Mit Unterstützung der Schüler von der Marienschule sammelte sie in der Umgebung der Streuobstwiese den angefallenen Müll aus dem Gelände.
NABU Gruppe zeigt Präsenz
Ausstellung beim „Cloppenburger Frühling“
Im Rahmen der Veranstaltung „Cloppenburger Frühling“ vom 04. Bis 06. März zeigte erstmalig auch die NABU Gruppe Cloppenburg Präsenz. Auf einem großen Ausstellungsstand konnte der Naturschutzbund die Bevölkerung über den Sinn und Zweck ihrer Tätigkeit informieren.
So wurden u. a. Nistkästen für die heimischen Singvögel und Steinkauzkröhren vorgestellt. In den letzten Jahren errichtete die Gruppe in Staatsforsten am Griesen Stein eine große Streuobstwiese. Hier wurden ca. 40 Obstbäume neu angepflanzt, allesamt alte robuste Sorten. Auch ein Insektenhotel mit Lesesteinhaufen und Infotafeln wurde angelegt und das ganze Areal mit einer Schutzhecke versehen. Zum Schutz des bedrohten Steinkauzes in unserer Heimat wurden zahlreiche Niströhren und Nistkästen angefertigt und an geeigneten Standorten angebracht. In einer Diaschau auf dem Stand konnte man die Projekte verfolgen. Auch eine Powerpoint-Präsentation über den Vogel des Jahres, den Stieglitz, wurde dargeboten. Alle aktuellen Fragen über den Umweltschutz durften von den Besuchern gestellt werden und diese wurden vom sachkundigen Personal beantwortet. Viele Informationsmaterialen wie Broschüren und Flyer konnte ebenfalls erworben werden. Auf dem benachbarten Stand der Jägerschaft bauten die NABU-Mitglieder ein Insektenhotel mit Hummelburg und Steinkauzröhre auf. Die Aktion wurde auch von Schülern der Marienschule Cloppenburg unterstützt. Diese sorgten dafür, dass auch bei den kleinen Besuchern keine Langeweile aufkam. So durften sie Vogelbilder ausmalen und bei einem Gedächtnisspiel sich die heimischen Vogelarten einprägen. Auch wurden von den Schülern 2.500 Tüten mit Wiesenblumensamen abgefüllt und an die Besucher verteilt.
Wer sich mehr über die ehrenamtlichen Tätigkeiten der NABU-Gruppe Cloppenburg informieren bzw. bei den verschiedenen Projekten mitarbeiten möchte, darf sich gerne an folgende Adressen wenden: NABU-Gruppe Cloppenburg Frau Luzia Landwehr, Garreler Weg 47, 49661 Cloppenburg, Tel. 04471 5531 oder mail nabu.cloppenburg@ewe.net
Der NABU Stand mit Besuch des Bürgermeisters Dr. Wiese Foto: Eckh. Albrecht
Die Ortsgruppe Cloppenburg startete am Samstag 15.03.14 eine weitere Pflanzaktion auf der Streuobstwiese "Am Griesen Stein" in Staatsforsten bei Cloppenburg.
Es wurden weitere 2 Apfel-, 3 Birnen-, 3 Zwetschgen- und 2 Quittenbäume gepflanzt.Das Projekt wurde um eine Benjeshecke und einen Totholzhaufen erweitert.
In den ersten warmen Märztagen in der vorigen Woche konnte die Gruppe bereits die ersten Waldeidechsen begrüßen.
Auch in diesem Jahr durften wir vier schwalbenfreundliche Häuser auszeichnen.
von links oben: Familie Rump aus Herbergen, Familie Ortmann aus Schwichteler, Familie Ottenweß aus Sevelten, Familie Rempe aus Garrel