Im Rahmen dieses NABU-Projektes bieten wir am Infostand des NABU Cloppenburg zur Eröffnung der Cloppenburger Sommergärten am 21. Mai 50 kostenfreie Pflanzpakete mit je 12 mehrjährigen Wildstauden an. Wer sich eines dieser durch die Postcode-Lotterie finanzierten Pakete sichern möchte, kann das unter ziesmer@nabu-oldenburg.de tun. Ansonsten werden noch verfügbare Pflanzpakete auch direkt am Infostand bereit stehen. Unser NABU-Stand ist von 10 - 14 Uhr in der Stadtmitte vor der LzO zu finden. Dort beraten wir natürlich auch gern zum Thema naturfreundliche Bepflanzungen, Insekten im Garten etc..
Es tschilpt und tschirpt in Nistkasten, Hecken und Gebüschen. Die ersten Küken sind schon seit Tagen unterwegs, bald werden viele weitere Jungvögel sich aus dem schützenden Kasten wagen. Das bedeutet auch wieder verzweifelte Nachfragen beim NABU. Tierfreunde wollen vermeintlich in Not geratenen Jungvögeln helfen und suchen Rat - jedes Jahr und in großer Zahl.
Wir beantworten im Moment zahlreiche Anfragen, aber eines muss klar hervorgehoben werden: Jungvögel sollten grundsätzlich an Ort und Stelle gelassen werden. In den allermeisten Fällen wurden sie nicht verlassen und werden von den Eltern weiter umsorgt. Auch wenn die niedlichen Federbälle noch so herzzerreißend rufen, ist das zunächst kein Grund zur Besorgnis. Mit Bettellauten rufen die Kleinen nach ihren Eltern, die sie auch außerhalb des Nestes versorgen.
Die unerfahrenen und im Fliegen noch etwas ungeübten Jungtiere sitzen dann im halbhohen Geäst oder auf dem Boden. Bei Gefahr durch Katzen oder an vielbefahrenen Straßen sollten die Tiere einfach in den nächsten Busch gesetzt werden. Man kann Jungvögel ohne Probleme berühren, der Geruchssinn ist bei Vögeln im Vergleich zu Säugetieren sehr gering ausgeprägt. Die Eltern nehmen ihre Brut nach einer kurzen Berührung wieder an .
Ein scheinbar verlassener Jungvogel sollte, um die Eltern nicht zu vertreiben, mit gebührendem Abstand mindestens eine Stunde lang beobachtet werden. Wenn in dieser Zeit kein Eltern- oder Geschwistervogel entdeckt wird, können Hilfsmaßnahmen sinnvoll sein, so der Vogelfreund. Dazu solle jedoch vorher der fachliche Rat eines Tierarztes eingeholt werden.
"Jungvögel sind Wildtiere, man darf ihnen nur im echten Notfall helfen. Als Haustiere sind sie überhaupt nicht geeignet". Deshalb ist eine kurze Pflege mit schnellstmöglicher Auswilderung immer das Ziel des verantwortungsbewussten Tierfreunds - alles andere verbietet nicht ohne Grund auch das Naturschutzgesetz.
Am 07. Oktober 2018 war die Gruppe mit einem Stand vertreten.
Einen Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro hat nun Ursula Hybsz von der Jugendherberge Thülsfelder Talsperre an Vertreter des Netzwerkes "Blühende Landschaften" übergeben. Das Geld war beim Tag der offenen Tür in der Jugendherberge zusammengekommen. Das Netzwerk hat sich zur Aufgabe gemacht, ein kreisweites Netz von Blühstreifen zu schaffen. Zum Netzwerk gehören der Kreislandvolkverband Cloppenburg, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die Leader-Region Soesteniederung, der Landkreis Cloppenburg, der Naturschutzbund Deutschland (Nabu), Imker, der Zweckverband für das Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre, die Friesoyther Wasseracht, die Jägerschaft und die Hase-Wasseracht sowie auch die Jugendherberge selbst. Einig waren sich alle Beteiligten, eine solche Aktion in bestimmten Abständen zu wiederholen. Das Netzwerk möchte nun konkret auf die Bürgermeister der Städte und Gemeinden im Landkreis zugehen, um das Blühstreifen-Programm auch auf öffentlichen Flächen zu erweitern. Positive Signale habe sie schon erhalten, sagte Ursula Hybsz. Thomas Otto, Bürgermeister der Gemeinde Saterland, sprach sich dafür aus, dass die Kommunen gemeinsam daran arbeiteten. Blühstreifen sollten auch als Kompensationsfläche für Bauprojekte anerkannt werden, forderte Otto und sieht da die Politik in der Pflicht.
Der NABU Stand an der Jugendherberge
Foto: Werner Landwehr
Scheckübergabe (von links):
Bürgermeister Thomas Otto, Luzia Landwehr (NABU), Petra Hinrichs (Leader-Region Soesteniederung), Ursula Hybsz (Jugendherberge), Werner Landwehr (NABU) und Jörg Wolters (Kreisjägerschaft)
Bild: Reiner Kramer
Auch in diesem Jahr waren wir Teil der Sonderschau" Grüne Halle".Unter dem Motto " Hilfe für Bienen" konnten sich Kinder mit tatkräftiger Unterstützung unserer Praktikanten ein Insektenhotel basteln. 1000 von den Schülern beklebte und mit Wildblumensamen befüllte Tüten wurden an Besucher verteilt .
Zahlreiche Schwalbenfreunde nahmen das Angebot an bei der NABU Gruppe Cloppenburg kostenlsoe Nisthilfen für Mehl- und Rauchschwalbe abzuholen.
Das durch die Bingo Umweltlotterie geförderte Projekt war ein voller Erfolg.
Mauersegler an der Nisthilfe: NABU/Heidrun Kunze
Mit tatkräftiger Unterstützung userer Praktikanten der Marienschule Cloppenburg wurden am 04. März 2017 drei Obstbäume und 100 Beerentragende Sträucher gesetzt.
Bericht. MT 11.06.2016
Maria Laudenbach freut sich jedes Jahr aur ihre Rauchschwalben. Auf ihrer Diele dürfen 36 Rauchschwalben brüten. Für diese Schwalbenfreundlichkeit wurde sie mit einer Schwalbenplakette belohnt. Luzia Landwehr von der NABU Gruppe Cloppenburg übergab im Beisein der Nachbarin, Monika Wewer und deren Enkelkinder die Auszeichnung an Frau Laudenbach.
Birgit Wagner-Vaske von der Reithalle Eichenhof in Halen beherbergt Rauchschwalben. In ihren Ställen sind 30 besetzte Nester zu finden. Dafür hat der NABU die Schwalbenplakette verliehen. Luzia und Werner Landwehr durften mit den Praktikanten der Marienschule Cloppenburg die Auszeichnung übergeben.
Die NABU Gruppe nahm auch am 2. Cloppenburger Putztag teil. Mit Unterstützung der Schüler von der Marienschule sammelte sie in der Umgebung der Streuobstwiese den angefallenen Müll aus dem Gelände.
NABU Gruppe zeigt Präsenz
Ausstellung beim „Cloppenburger Frühling“
Im Rahmen der Veranstaltung „Cloppenburger Frühling“ vom 04. Bis 06. März zeigte erstmalig auch die NABU Gruppe Cloppenburg Präsenz. Auf einem großen Ausstellungsstand konnte der Naturschutzbund die Bevölkerung über den Sinn und Zweck ihrer Tätigkeit informieren.
So wurden u. a. Nistkästen für die heimischen Singvögel und Steinkauzkröhren vorgestellt. In den letzten Jahren errichtete die Gruppe in Staatsforsten am Griesen Stein eine große Streuobstwiese. Hier wurden ca. 40 Obstbäume neu angepflanzt, allesamt alte robuste Sorten. Auch ein Insektenhotel mit Lesesteinhaufen und Infotafeln wurde angelegt und das ganze Areal mit einer Schutzhecke versehen. Zum Schutz des bedrohten Steinkauzes in unserer Heimat wurden zahlreiche Niströhren und Nistkästen angefertigt und an geeigneten Standorten angebracht. In einer Diaschau auf dem Stand konnte man die Projekte verfolgen. Auch eine Powerpoint-Präsentation über den Vogel des Jahres, den Stieglitz, wurde dargeboten. Alle aktuellen Fragen über den Umweltschutz durften von den Besuchern gestellt werden und diese wurden vom sachkundigen Personal beantwortet. Viele Informationsmaterialen wie Broschüren und Flyer konnte ebenfalls erworben werden. Auf dem benachbarten Stand der Jägerschaft bauten die NABU-Mitglieder ein Insektenhotel mit Hummelburg und Steinkauzröhre auf. Die Aktion wurde auch von Schülern der Marienschule Cloppenburg unterstützt. Diese sorgten dafür, dass auch bei den kleinen Besuchern keine Langeweile aufkam. So durften sie Vogelbilder ausmalen und bei einem Gedächtnisspiel sich die heimischen Vogelarten einprägen. Auch wurden von den Schülern 2.500 Tüten mit Wiesenblumensamen abgefüllt und an die Besucher verteilt.
Wer sich mehr über die ehrenamtlichen Tätigkeiten der NABU-Gruppe Cloppenburg informieren bzw. bei den verschiedenen Projekten mitarbeiten möchte, darf sich gerne an folgende Adressen wenden: NABU-Gruppe Cloppenburg Frau Luzia Landwehr, Garreler Weg 47, 49661 Cloppenburg, Tel. 04471 5531 oder mail nabu.cloppenburg@ewe.net
Der NABU Stand mit Besuch des Bürgermeisters Dr. Wiese Foto: Eckh. Albrecht
Die Ortsgruppe Cloppenburg startete am Samstag 15.03.14 eine weitere Pflanzaktion auf der Streuobstwiese "Am Griesen Stein" in Staatsforsten bei Cloppenburg.
Es wurden weitere 2 Apfel-, 3 Birnen-, 3 Zwetschgen- und 2 Quittenbäume gepflanzt.Das Projekt wurde um eine Benjeshecke und einen Totholzhaufen erweitert.
In den ersten warmen Märztagen in der vorigen Woche konnte die Gruppe bereits die ersten Waldeidechsen begrüßen.
Auch in diesem Jahr durften wir vier schwalbenfreundliche Häuser auszeichnen.
von links oben: Familie Rump aus Herbergen, Familie Ortmann aus Schwichteler, Familie Ottenweß aus Sevelten, Familie Rempe aus Garrel